Gesundheit

Der Deutsche Pinscher ist eine sehr gesunde und robuste Rasse, die nicht "verzüchtet" wurde.

Mittlerweile werden verstärkt Gentests (vWD, Dilute) und Untersuchungen (HD, Augen)

eingesetzt, um die Gesundheit dieser Rasse auch in Zukunft zu erhalten. Es handelt sich dabei

um eine reine Gesundheitsvorsorge und nicht um typische Rasseerkrankungen des Deutschen

Pinschers.

Den Tierarzt werden Sie als Deutscher Pinscher-Besitzer im Regelfall nur zum Impfen besuchen,

da es keine gehäuft auftretenden rassetypischen Krankheiten gibt. Achten Sie aber bitte darauf,

dass Sie einen Deutschen Pinscher ausschließlich von einem beim PSK (Pinscher-Schnauzer-Klub)aner-

kannten Züchter beziehen, da nur diese Züchter die notwendige Erfahrung haben und gesunde Hunde

züchten.

In der Zucht achtet man vorsorglich auf:

Untersuchung auf Hüftdysplasie (HD):

Die Hüftdysplasie (HD) ist eine Fehlentwicklung des Hüftgelenks. Die HD ist eine genetisch be-

dingte Erkrankung. Falsche Ernährung und Haltung (insbesondere während der Wachstumsphase des

Hundes) können das Entstehen und Fortschreiten der Krankheit begünstigen. Bei der HD passen die

beiden gelenkbildenden Knochen (Gelenkpfanne und Oberschenkelkopf) nicht korrekt zueinander.

Bei einer beginnenden HD hat der Hund Schmerzen durch die Bewegung und zeigt einen instabilen

Gang. Es gibt zur Zeit keinen Gentest, da die HD durch mehrere Gene, die in ihrer Kombination

nicht bekannt sind, in ihrer Ausprägung beeinflusst wird. Um eine HD festzustellen, wird der

Hund in Kurznarkose geröntgt. Vom PSK zugelassene Gutachter untersuchen die von den Tierärzten

eingesendeten Röntgenbilder. Für den Deutschen Pinscher, der von dieser Erkrankung eher selten

betroffen ist, handelt es sich im Rahmen der Zucht um eine Pflichtuntersuchung des PSK (1982

als Pflichtuntersuchung für den Deutschen Pinscher eingeführt). Die Bewertungen reichen in

Abstufungen von A (kein Hinweis für HD) bis E (schwere HD). Nur Hunde mit der Bewertung A und B

sind für die Zucht zugelassen. Diese Untersuchung darf im Alter von mindestens 12 Monaten durch-

geführt werden. Empfohlen werden 14-16 Monate.

HD-Untersuchungen ab 1978 beim Deutschen Pinscher

Und noch mehr zur HD

Untersuchung auf Augenkrankheiten:

Die Untersuchung konzentriert sich auf wahrscheinlich erbliche Augenkrankheiten. Die meisten der

vermutlich erblichen Augenerkrankungen sind unzulänglich dokumentiert, da diese Untersuchungen

bis zum 30.06.2011 nicht verpflichtend war. Ab dem 1.7.2011 besteht für den Zeitraum von 3 Jahren

eine Untersuchungspflicht.

Die Untersuchung muss vor dem Deckakt vorliegen und darf nicht älter als ein Jahr sein. Wesentlich

bleibt aber, eine vermutlich erbliche Erkrankung der Zuchttiere möglichst früh zu erkennen und

falls die Tiere eine Beeinträchtigung haben oder erwarten lassen, sie möglichst aus der Zucht zu

nehmen. Folgende Augenerkrankungen sind vermutlich erblich:

Katarakt (Grauer Star), Primärglaukom (grüner Star), Retinadysplasie (abnorme Netzhautentwicklung),

Progressive Retinaatrophie (annormale Entwicklung der Rezeptoren) u.a.

Die Vorsorgeuntersuchung auf (wahrscheinlich) erbliche Augenerkrankungen muss von erfahrenen und

in diesem Bereich speziell ausgebildeten Tierärzten durchgeführt werden. Vom PSK ist für diese

Untersuchungen in Deutschland nur der Dortmunder Kreis (DOK), der nach den europaweit anerkannten

Standards des European College of Veterinary Ophthalmologists (ECVO) die Augenuntersuchungen durch-

führt, zugelassen. Über 80 Tierärzte sind in Deutschland Mitglied des DOK-Vereins. Jedes DOK-Mit-

glied muss ein Zulassungsverfahren und eine Prüfung absolvieren. Die Augenuntersuchung ist völlig

schmerzfrei für den Hund. Diese Untersuchung muss alle 12 Monate wiederholt werden. Die Ergebnisse

werden auf einem Untersuchungsbogen, der auch dem PSK und der DOK-Erfassungsstelle zugestellt wird,

erfasst. Bei geringen Anzeichen lautet das Ergebnis "vorläufig nicht frei" von wahrscheinlich

erblichen Augenerkrankungen. Diese Hunde werden in der Zucht nicht eingesetzt.

ECVO

DOK-Augentierärzte

Augenkrankheiten:

Progressive Retinaatrophie (PRA)

Die PRA zählt zu den wichtigsten erblichen Augenkrankheiten des Hundes. Diese Erbkrankheit tritt

bei einer Vielzahl von Hunderassen auf. Es handelt sich um einen autosomal-rezessiven Erbgang,

bei dem das defekte Allel auf beiden Chromosomen vorliegen muss, damit die Krankheit zum Ausbruch

kommt.

Die PRA ist durch eine Schädigung der Netzhaut gekennzeichnet. Wichtige Photorezeptoren des Auges

gehen zugrunde und führen immer zu einer Erblindung des betroffenen Tieres. Zu Beginn des Krank-

heitsverlaufes werden die Stäbchen (zuständig für das Nachtsehen) und im fortgeschrittenem Stadium

die Zapfen (zuständig für das Tagsehen) zerstört. Deshalb fällt den meisten Besitzern anfangs eine

Veränderung ihres Hundes in der Dämmerung und im Dunkeln auf. Die Hunde zeigen sich zum Teil ver-

unsichert bis ängstlich und suchen oft die Nähe zu ihrem Hundeführer, um sich besser orientieren

zu können. In bekanntem Gelände und Zuhause bewegen sich fast alle erkrankten Hunde erstaunlich

sicher, nur dem versierten Beobachter fallen überhaupt Veränderungen auf. Die fehlende Sehleistung

wird in der Regel sehr gut von den anderen Sinnesorganen wie Nase und Ohren "übernommen" und somit

größtenteils kompensiert. In einer unbekannten Umgebung kommt es vor, dass der Hund gegen Hinder-

nisse stößt. Da die Erkrankung einem schleichendem Verlauf folgt, fügen sich die meisten tierischen

Patienten in ihr Schicksal und führen ein relativ unbekümmertes Leben ohne Schmerzen in vertrauter

Umgebung.

Gentest von Willebrand (vWD):

Die "von Willebrand Erkrankung" (vWD) ist bei Hunden die häufigste vererbte Blutgerinnungsstörung

von unterschiedlichem Schweregrad, die aus einem defekten oder gar fehlenden "von Willebrand

Faktor" im Blut resultiert. Es kommt zu Störungen bei der Blutgerinnung. Je nach Schweregrad der vWD

(Typ I, Typ II und Typ III) kann es bei verletzten Hunden sehr lange nachbluten. Typische Anzeichen:

wiederholte Magen-Darm-Blutungen, Nasen- und Zahnfleischbluten, Hämatome auf der Körperoberfläche,

langanhaltende Blutungen nach Operationen etc.. Der Deutsche Pinscher ist vom Typ I (mildeste Form

der vWD) betroffen. Mit Hilfe eines DNA-Tests (z.B. Labor LABOKLIN, Bad Kissingen) kann der Genotyp

sicher identifiziert werden. Dabei wird auf Basis einer Blutprobe (ca. 0,5 - 1 ml EDTA Blut) die DNA

(Erbgut des Hundes) analysiert. Das Resultat ist sicher. Es kann zu drei Ergebnissen führen: Der Hund

ist frei (also homozygot erbgesund) oder der Hund ist Anlageträger von vWD (heterozygot erbrank, ein

gesundes und ein krankes Allel) oder der Hund ist Merkmalsträger (homozygot erbkrank).

Labor LABOKLIN

Merkmalsträger sind aus der Zucht auszuschließen und Anlageträger nur mit erbgesunden Hunden zu

verpaaren. Anlageträger sind keine kranken Hunde !

Gentest Dilute:

Beim Deutschen Pinscher kann es zur Farbaufhellung durch das Dilute-Gen (Verdünnungs-Gen) kommen.

Ist die Intensität der Farbe zu gering, erscheint der Pinscher nicht schwarz sondern grau -der so

genannte blaue, bronze oder isabellfarbene Pinscher. Von den fehlfarbenen Hunden haben die blauen

die meisten gesundheitlichen Probleme.

Es kann dabei zu schwer heilbaren Ekzemen, Haarlosigkeit, Hautentzündungen und -verdickungen kommen.

Der PSK erlaubt nur die Züchtung mit roten und rot-schwarzen Pinschern. Die Fehlfarben werden

durch das Verdünnungsgen hervorgerufen. Mit Hilfe eines DNA-Tests (z.B. Tierärztliches Institut,

Georg-August-Universität, Göttingen) kann der Genotyp sicher identifiziert werden. Dabei wird auf

Basis einer Blutprobe (ca. 0,5 - 1 ml EDTA Blut) die DNA (Erbgut des Hundes) analysiert. Das Resul-

tat ist sicher. Es kann zu drei Ergebnissen führen:

Der Hund ist reinerbig (DD, unverdünnte Fellfärbung) oder der Hund ist Anlageträger und mischerbig

"Dilute" (Dd, heterozygot erbkrank, ein gesundes und ein krankes Allel) oder der Hund ist Merkmals-

träger und reinerbig "Dilute" (dd, verdünnte Fellfärbung). Der Genotyp dd erhöht das Risiko für

den Hund Haarausfall oder Hautprobleme zu bekommen. Aber nicht alle "dd-Hunde" erkranken. Ver-

mutlich gibt es weitere Genstrukturen, die bei Merkmalsträgern auftreten müssen, um eine Erkrankung

auszulösen.

Tierärztliches Institut, Uni-Göttingen

Merkmalsträger (dd) sind aus der Zucht auszuschließen und Anlageträger (Dd) nur mit erbgesunden

Hunden (DD) zu verpaaren. Anlageträger sind keine kranken Hunde !

und noch mehr zum Thema Dilute

Gentest auf Autoimmunerkrankungen / DLA-Haplotypenbestimmung:

Autoimmunerkrankung ist eine Erkrankungsform bei der sich das Immunsystem gegen den eigenen

Körper richtet. Körpereigene Strukturen betrachtet das Immunsystem als "Fremdkörper" und versucht

diese zu eliminieren. Dazu bildet das Immunsystem Antikörper gegen körpereigenes Gewebe.

Es gibt in diesem Umfeld tausende Erkrankungsformen, wie z.B. Unterfunktion der Schilddrüse,

Rheumatismus, Zerstörung der Nebennieren, Hepatitis usw.

Diese Autoimmunerkrankungen können auch durch Impfreaktionen ausgelöst werden.

Die Gene, die für ein funktionierendes Immunsystem notwendig sind, befinden sich auf Chromosom 12

des Hundes auf dem sogenannten MHC-Komplex (Major-HistoCompatibility). In diesem Komplex befinden

sich die DLA-Gene (Dog Leucozyte Antigen), die wichtige Aufgabe des Immunsystems wahrnehmen, wie

z.B. die Abwehr von Viren und Bakterien. Hier sind die DLA Gene, zu welchen DRB1, DQA1 und DQB1

gehören von besonderer Bedeutung, da sie in einer frühen Phase in der Immunabwehr körperfremde

Substanzen erkennen und an Zellen des Immunsystems weiterreichen, die diese Fremdkörper zerstören.

Aufgrund der immensen Vielfalt an Fremdmaterial ist das Vorhandensein unterschiedlicher Allele,

also unterschiedliche Kopien des gleichen Typs, sehr wichtig. Die DLA Gene (DRB1, DQA1 und DQB1)

kommen in unterschiedlichen Kombinationen vor, den sogenannten Haplotypen.

Je mehr Haplotypen vorliegen, umso besser für die Hunderasse, da diese dann in die Lage versetzt

wird, auf unterschiedliche Viren, Bakterien und andere körperfremde Substanzen angemessen zu

reagieren.

Mit Hilfe des DNA Tests (DLA-Haplotypenbestimmung) kann man erkrankungsrelevante Informationen

sammeln und bestimmten Kombinationen zuordnen, die dann im Rahmen der Zucht vermieden werden

können.

Beim Deutschen Pinscher wurden bisher 8 verschieden Haplotypen identifiziert:

DLA-DRB1

DLA-DQA1

DLA-DQB1

Anmerkung

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nur in Finnland nachgewiesen

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nur in Finnland nachgewiesen

FERAGEN Labor, Salzburg

Es werden im Gentest je Hund 2 Haplotypen, die von den Elterntieren geerbt werden, ermittelt.

Sind die beiden Haplotypen identisch nennt man das homozygot, ist ein DLA-Gen unterschiedlich

ist der Hund heterozygot.

Um möglichst viele Haplotypen zu erhalten, sollten in der Zucht Pinscher eingesetzt werden,

die zusammen nicht gleiche Haplotypen haben. Dabei ist es unerheblich, ob der Hund homozygot

oder heterozygot ist, wesentlich ist nur eine größtmögliche unterschiedliche Kombination der

Haplotypen, um die Genvielfalt der Rasse zu erhalten.

und noch mehr zum Thema DLA-Haplotypen

Helfen Sie mit den deutschen Pinscher als gesunde Rasse zu erhalten:

Ich möchte zum Thema Gentest Frau Katharina Keil zitieren:

"Nur wenn viele Hunde untersucht sind, kann der Verbreitungsgrad innerhalb einer Population fest-

gestellt werden. Es klingt immer so, als ob Krankheiten gesucht werden, aber es ist in der Hunde-

zucht so einfach, wenn mit einer einzigen Blutprobe, die genetische Veranlagung erkannt werden

kann. Viele anderen Rassen wären froh darüber. Zur Sicherheit sei noch einmal gesagt: Es werden

keine Anlageträger von der Zucht ausgeschlossen, es sollte nur bei den Paarungen sorgfältig auf

die Wahl des Zuchtpartners geachtet werden." Dieser Auffassung schließen wir uns an.

*** So können Sie helfen !!! ***

Wenn Sie mithelfen wollen, Erbkrankheiten beim Deutschen Pinscher zu untersuchen und zu er-

forschen, besteht die Möglichkeit dazu durch Einsendung von Blutproben ihrer Hunde an die tier-

ärztlichen Hochschule in Hannover (TiHo). Die TiHo unter Leitung von Prof. Distl untersucht den

genetischen Ursprung für Katarakt und für Schlundverengung, eine bestimmte Form der Einengung der

Speiseröhre; diese Erkrankung ist zwar selten, kommt aber vor.

Die Blutproben werden in Hannover eingelagert, um auch für spätere Untersuchungen anderer ge-

netisch bedingter Erkrankungen einen Fundus zu haben. Die Einlagerung ist für die Hundebesitzer

kostenlos, sie müssen lediglich die Blutabnahme beim Tierarzt bezahlen. Der Untersuchungsbogen

wird vom Tierarzt zusammen mit der Bluprobe an die TiHo gesendet. Anbei das Formular welches sie

ausgefüllt mit zum Tierarzt nehmen:

Formular und Merkblatt für die Blutentnahme

Schlundverengung:

Die Schlundverengung --auch persistierender rechter Aortenbogen (Persistent Right Aortic Arch,

PRAA) genannt-- ist eine angeborene Anomalie der Herzgefäße. Die neugeborenen Welpen zeigen zuerst

keine Anzeichen einer Erkrankung. Erst mit der Aufnahme von fester Nahrung treten die ersten

Symptome auf. Die Welpen erbrechen die aufgenommene Nahrung, da infolge der Verengung der Speise-

röhre über der Herzbasis eine weitere Passage der Nahrung nicht mehr möglich ist. Durch den

persistierenden rechten Aortenbogen wird die Speiseröhre so eingeengt, dass nur noch flüssige

Nahrung in den Magen gelangen kann. Aufrund dieser Einengung erweitert sich die Speiseröhre un-

natürlich. Betroffene Welpen bleiben im Wachstum zurück, magern ab und zeigen oft großen Appetit.

Röntgenaufnahmen mit oraler Kontrastmittelgabe zeigen die erweiterte Speiseröhre mit einer

deutlichen Einschnürung über der Herzbasis. Zur Beseitigung der Verengung der Speiseröhre ist ein

chirurgischer Eingriff nötig. Postoperativ ist den Tieren dünnbreiges Futter im Stehen zu ver-

abreichen.

Hier ein Schreiben der TiHo Hannover an die Tierärzte:

Tierärztliche Hochschule Hannover

Kupierverbot:

Nach dem deutschen Tierschutzgesetz dürfen sowohl die Ohren (im PSK seit 1987) und die Rute (im PSK

seit 1998) nicht kupiert (beschnitten) werden.

und noch mehr zum Thema Kupieren

Giftige Pflanzen:

Es gibt eine Vielzahl giftiger Pflanzen in Deutschland. Kommen Hunde in Kontakt mit diesen Pflanzen,

kann dies zu Erkrankungen führen.

Bei einem Verdacht auf Vergiftung ist folgendes zu tun:

Giftige Pflanzenarten:

Riesenbärenklau oder Herkulesstaude

Berührt ein Hund beim Herumstöbern Teile der Pflanze, so kann es an den wenig bzw. nicht behaarten

Körperpartien (Schleimhaut oder Gesicht) zu schmerzhaften Quaddeln oder sogar schwer heilenden

Verbrennungserscheinungen kommen.

In der gesamten Pflanze (auch im Wurzelsystem) sind photosensibilisierende Substanzen namens

Furanocumarine enthalten, die nach Hautkontakt bei anschließender Bestrahlung durch Sonnenlicht

phototoxische Reaktionen hervorrufen. Bei empfindlichen Hunden genügt bereits ein einfacher Kontakt

mit der Oberfläche der Blätter. Die Reaktionen zeigen sich in Rötungen, Hautentzündungen, Reizungen.

In schlimmen Fällen führt dieszu schmerzhaften Blasenbildungen. Diese können großflächig sein und

Verbrennungen ersten bis zweiten Grades hervorrufen. Die Hautreizungen beziehungsweise Blasen

können wochenlang anhaltende nässende Wunden verursachen und mit anhaltenden Pigmentveränderungen

einhergehen.

Nach Kontakt mit der Pflanze die Schleimhäute im Bereich des Mauls, der Horn- und Bindehaut des

Hundes mit lauwarmen Wasser ausspülen. Nicht behaarte Körperstellen des Hundes mit Wasser und

Seife waschen. Einige Hunde neigen aufgrund der Hautreaktion zur Selbstverletzung; dies ist durch

Anlegen einer Halskrause zu verhindern. Direkte Sonneneinstrahlung unbedingt vermeiden, weil dies

die Reizungen verstärkt.

Und noch mehr über die Herkulesstaude

Begriffserläuterungen:

PSK: Pinscher-Schnauzer-Klub 1895 e.V.; Zuchtverband u.a. für die Hunderasse Deutscher Pinscher.

Allel: Bezeichnet eine mögliche Ausprägung eines Gens, das sich an einem bestimmten Ort auf

einem Chromosom befindet.

EDTA Blut: Blut, das für die weitere Untersuchung in der Laboratoriumsmedizin ungerinnbar

gemacht wurde.

kontraindiziert: Umstand, unter dem ein Medikament nicht gegeben oder eine Behandlung nicht

durchgeführt werden darf.

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