Die Vereinszeitschriften
1911-1924 Pinscherblätter
1924-1943 Mitteilungen des PSK
1944-1949 keine Veröffentlichungen
1949-1952 Veröffentlichung in "Unser Rassehund"
1952-1966 Mitteilungen des PSK
1967-1979 Veröffentlichung in "Unser Rassehund"
1979 bis heute Vereinszeitschrift "Pinscher und Schnauzer"
1911-1924 Pinscherblätter
Die erste Nummer der Pinscherblätter aus der Feder von Josef Berta erschien im Jahr 1911
unter dem Namen "Blätter für Pinscherfreunde".
Blätter für Pinscher- und Schnauzerfreunde von 1924
Auf der letzen Generalversammlung vor dem 1. Weltkrieg am 19.11.1913 in Berlin wurde be-
schlossen die Klubnachrichten in der Zeitschrift "Hundesport und Jagd" unter dem Namen
"Blätter für Pinscher-und Schnauzerfreunde" zu veröffentlichen. Es wurden insbesondere von
den Pionieren des PSK --Felix Ebner, Josef Berta-- Artikel geschrieben. Bis zum März 1924
waren die Pinscherblätter in "Hundesport und Jagd" integriert.
1924-1943 Mitteilungen des PSK
Auf der PSK-Generalversammlung 1924 wurde der Antrag der Landesgruppe Bayern angenommen
eine eigene Klubzeitung herauszugeben. Ab März 1924 wurde das Kluborgan unter dem Namen
"Mitteilungen Pinscher-Schnauzer-Klub veröffentlicht.
Das Herauslösen aus der Zeitschrift "Hundesport und Jagd" wurde im PSK nicht unkritisch
gesehen. So war die Landesgruppe Württemberg damit gar nicht einverstanden. Der Vorsitzende
Wilhelm Eisele schreibt an den Vorstand des PSK:
"....Nun kommt plötzlich wie eine Bombe die Nachricht, daß die eigene Klubzeitung heraus-
gegeben wird, da auf diesem Wege das billigste Offert zu erhalten gewesen wäre.
Dies ist jedoch vollständig falsch; nicht der billigste Weg wird hier eingeschlagen, sondern
der teuerste, und wir Klubmitglieder aus allen Gauen Deutschlands sind die Leidtragenden und
müssn die Kosten hierfür aufbringen. Wir werden wohl alle darüber im klaren sein, daß eine
eigene Verbandszeitung der erste Weg zur Isolierung bedeutet.
Nirgendwo, in keiner einzigen Fachzeitschrift werden in Zukunft unsere Rassen die Spalten
offen stehen, kein Mensch, die Klubmitglieder ausgenommen, wird noch etwas von Pinschern und
Schnauzern lesen, wo wir heute Reklame nötiger haben als je, um auf der Höhe zu bleiben bezw.
weiter fortzuschreiten. Besitzen wir aber "Hundesport und Jagd" als Verbandsorgan, so bleibt
es uns ganz überlassen, unsere Pinscher-Schnauzerblätter so reichhaltig als möglich auszubauen
und interessant zu gestalten.....Eine gutgeleitete Fachzeitschrift, die "Hundesport und Jagd"
ist, wird stets von allen Familienangehörigen mit Spannung erwartet und mit größtem Interesse
gelesen. Hierdurch wird die Freude, Liebhaberei und Anhänglichkeit zu unseren Rassen
geweckt und erhalten, auf die wir besonders großen Wert legen."
Die Mitteilungen wurden dennoch als eigenständige Zeitschrift herausgebracht. Felix Ebner
übernahm die Vorarbeiten zur Herausgabe der neuen Mitteilungen. Die Organisation dieser Vereins-
mitteilung war wohl recht aufwändig, den Felix Ebner schrieb: "Lieber säuge ich einen Wurf
Riesenschnauzer, als daß ich diese Arbeit noch einmal mache."
Mitteilungen Fachschaft Schnauzer u. Pinscher im RH
Ende 1933 wurden aus allen selbständigen Vereinszeitungen "Fachschafts-Zeitungen". Durch die
Gleichschaltung des Vereinswesens durch die Nationalsozialisten gingen die Vereine in dem
"Reichsverband für das Deutsche Hundewesen, (RH)" als Fachschaft auf. Die erste Ausgabe der
Mitteilungen als Fachschaft für Schnauzer und Pinscher erschien im November 1933.
Unter dem Namen "Mitteilungen für die Mitglieder der Fachschaft für Schnauzer und Pinscher"
erschienen die Veröffentlichungen bis 1943 bevor sie wegen des 2. Weltkrieges eingestellt
wurden. Die Schriftleitung hatte Felix Ebner.
1949-1952 Veröffentlichung in "Unser Rassehund"
1949 bis 1952 erschien die Vereinsmitteilungen in der Vereinszeitschrift des Dachverbandes
VDH "Unser Rassehund". Entsprechend der Anzahl der Mitglieder erhielt der PSK eine Anzahl
Seiten zugeteilt. Die Redaktion dieser Seiten lag beim PSK und dem Pressewart Oswald Guimier.
Die Anzahl der Seiten in der Zeitschrift "Unser Rassehund" war auf maximal 9 Seiten begrenz1952-1966 Mitteilungen des PSK
Von Juli 1952-1966 erschienen die Mitteilungen wieder monatlich in eigener Regie des PSK.
Schriftleiter war das Vorstandsmitglied Oswald Guimier.
Die Kosten für die Publikation in "Unser Rassehund" und die Begrenzung der PSK-Nachrichten
auf 9 Seiten, führte dazu, dass auf der Generalversammlung im Mai 1952 der Entschluss gefasst
wurde, eine eigene Klubzeitschrift herauszugeben. 1954 betrug die Auflage 1500 Stück monatlich.
PSK Mitteilungen März 1959
Die Umsetzung wurde aber als nicht optimal betrachtet, so dass die Vereinsveröffentlichungen
ab 1967 wieder in "Unser Rassehund" erschienen.
1967-1979 Veröffentlichung in "Unser Rassehund"
Die Mitteilungen erschienen ab 1967 wieder in der Zeitschrift "unser Rassehund". Offiziell
übernahm Heinz Höller als Mitglied des Vorstands die Schriftleitung; inoffiziell leistete aber
seine Frau Marga die Redaktion.
Veröffentlichung in "Unser Rassehund", 1970
1979 bis heute Vereinszeitschrift "Pinscher und Schnauzer"
Mit der vereinsinternen Zeitschrift Pinscher und Schnauzer startete der PSK mit der Erstausgabe
im Juli 1979.
1. Ausgabe der Klubzeitschrift "Pinscher und Scnauzer"
Der Vorstand hatte einstimmig beschlossen ab 1. Juli 1979 eine eigene Vereinszeitungen heraus zu
geben.
Seit 1967 war die Mitgliederzahl des PSK von 2500 (1967) auf 9000 (1979) gestiegen. Der ge-
stiegene Informationsbedarf verlangte nach mehr Platz. Die neue Klubzeitung startete mit 24 Seiten,
hatte eine bessere Druck- und Bildqualität und ein größeres Schriftbild. Einsendungen von schwarz
-weiß Fotos führten nicht zu zusätzlichen Kosten, wie in der Zeitschrift "Unser Rassehund". In den
90er Jahren wuchs die Seitenzahl der Vereinsschrift auf 48 Seiten.
Im Mai 1979 erschien eine sogenannte "Null-Nummer" als Vornummer, um die Formalitäten der
Post zu erfüllen.
Null-Nummer, Mai 1979
Fortsetzung folgt......